Fortbildungskonzept

Qualifikation – Implementation – Evaluation

Fortbildung als Instrument der Professionalität dient der fachlichen, pädagogischen und administrativen Qualifikation der Lehrerinnen und Lehrer und der Förderung von Schulentwicklungsprozessen. Sie orientiert sich an den schulischen Entwicklungszielen des Schulprogramms, an bildungspolitischen Vorgaben (Kernlehrpläne, G 8, Zentralabitur), den aktuellen Prioritäten (individuelle Förderung, Binnendifferenzierung) und an den Erfordernissen umfassender struktureller Veränderungen (weitere Etablierung und Optimierung des Ganztags).

Der Fortbildungsbedarf im Rahmen der spezifischen Erfordernisse des Ganztags und weiterer schulischer Entwicklungsziele, die kontinuierlich zu integrierten Bestandteilen des Ganztags werden, wird auf individueller Ebene und in Gremien unterschiedlicher Konstellation (Fachkollegien, Fächergruppen, pädagogische Teams, Lehrerkollegium) festgestellt, von der Steuergruppe vorbereitend gebündelt und im jährlichen Fortbildungsplan von der Lehrerkonferenz priorisiert und im Rahmen der zur Verfügung stehenden zeitlichen, finanziellen und personellen Ressourcen durch Beschluss festgelegt.

Der Fortbildungskoordinator/die Fortbildungskoordinatorin wird mit der Vorbereitung und Organisation der Fortbildung beauftragt (pädagogische Nachmittage, pädagogische Tage je nach Beschluss in Gruppen oder im Plenum). Fortbildungsangebote der regionalen und überregionalen Lehrerfortbildung und externer Anbieter werden geprüft, geeignete Angebote nach vorbereitenden Gesprächen mit den Referenten ausgewählt.

Eine Rückmeldung über besuchte Fortbildungen erfolgt in Fachkonferenzen, Fächergruppen, pädagogischen Teams und in der Lehrerkonferenz. Fortbildungsmaterialien werden zentral gesammelt und allen Lehrkräften zur Verfügung gestellt.

Die im Sinne des Qualitätsmanagements als sinnvoll erachteten Ergebnisse der Fortbildung werden nach gegebenenfalls erforderlichen weiteren Absprachen in Fachschaften, Fächergruppen, Schulentwicklungsteam und Lehrerkonferenz auf der Basis getroffener Vereinbarungen im Unterricht und in der weiteren schulischen Praxis (konstitutive Bestandteile des Ganztags) umgesetzt.

Umgesetzte Maßnahmen der Unterrichts- und Schulentwicklung werden nach einem ausreichenden Erfahrungszeitraum evaluiert und auf ihren Erfolg im Hinblick auf die schulischen Zielsetzungen überprüft. Die Evaluation wird von einer dafür qualifizierten Beraterin vorbereitet und begleitet. Es werden sowohl Fragebögen und dialogorientierte Verfahren als auch weitere kommunikative Feedbackverfahren eingesetzt.

Der Fortbildungsprozess wird als Bestandteil der Schulentwicklung vom Fortbildungskoordinator/von der Fortbildungskoordinatorin dokumentiert.