Betreuung – Förderung – Integration – Identifikation
Der Ganztag muss der Entfaltung der Persönlichkeit und der Förderung individueller Begabungen bzw. Interessen dienen, die im Halbtagsbetrieb üblicherweise privat organisiert wird. Diesem Zweck dient beispielsweise die verpflichtende Arbeitsgemeinschaft mit musisch-künstlerischem, naturwissenschaftlichem oder sportlichem Schwerpunkt, aber z.B. auch eine am Rhein-Gymnasium entwickelte Unterrichtseinheit wie EKB (EntspannungKonzentrationBewegung).
Durch gemeinsame Aktivitäten dieser Art, d.h. jenseits des Fachunterrichts, flankiert durch die im Ganztag natürlich häufiger erlebte Übermittagbetreuung mit gemeinsamem Essen und Freizeitangeboten werden soziale Benachteiligungen ausgeglichen und das Miteinander natürlich gefördert.
So kann die Schule als Ort des Miteinanders, der vielfältigen Möglichkeiten und der Freude und nicht ausschließlich als Ort des gezielten Lernens erlebt und dadurch letztlich die Identifikation mit der Schule und die Motivation fürs Lernen gefördert werden.
Ein wichtiger Förderaspekt des Ganztags am Rhein-Gymnasium besteht in dem Anliegen, die Schüler/innen bei der Erledigung ihrer Aufgaben (bislang Hausaufgaben) zu unterstützen, zumal heutzutage in vielen Familien die Zeit für eine solche Unterstützung fehlt.
Die in den Jahrgangsstufen 5 und 6 eingerichteten Übungs- bzw. Hausaufgabenstunden eröffnen die Möglichkeit, einen erheblichen Teil der Aufgaben, angeleitet durch den Fachlehrer, bereits in der Schule zu erledigen.
Gleichzeitig können diese Stunden auch zur individuellen Förderung einzelner Schüler/innen optimal genutzt werden.